Inhalt »
«

Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Stadt Cassel

Band 3, Seite [26]
[10] [September] 1827
Heute dato 10. September 1827 habe ich durch einen hochedlen Rath der freien Stadt Frankfurt am Main zum ersten Mal durch Herrn Stadtbaumeister Groß angegeben in dem Dom in dem Chor ein Gerüst gestellt und das Chor geweißelt. Den 10. September haben wir mit Gott den Anfang gemacht und den 17ten November 1827 geendet. Gott bewahre uns vor allem Unglück.
Meister
Philipp Jakob Beck
Georg Leonhard, sein Sohn
Gesellen
Jakob Reumann von Frankfurt
Leonhard Burkhardt von Kirchdietmar bei Hessen Cassel
David Rindsfuß von Frankfurt
Heinrich Pfuth von Fechenheim
Band 10, Seite 175
Stadt Cassel
Schäfergasse 28 | Schäfergasse 46 | Friedbergergasse 37
C.197 | C.181
21. Mai 1859
Im Hofe, welcher weit hinein nach der Friedber[ger]gasse hin zieht und daselbst auch einen Haupteingang hat, finden sich viele alte Spuren. Im Jahre 1838 wurde ein Theil der alten Gebäude niedergerissen und durch neue ersetzt, ebenso wurde nach Lersner, wie später angeführt werden wird, im Jahre 1711 ein Theil der Gebäude ein Raub der Flammen; ob nun bei letzterer Gelegenheit oder bei deren Neubau 1838 die beiden in Abbildung [R0865b] angefügten Wappen an ihre jetzige Stelle, wo sie nicht hingehören, gesetzt wurden, ist nicht zu ermitteln.
Gegenwärtig stehen sie an einem Hinterbau über den Fenstern des Erdgeschosses, jedenfalls aber standen sie früher über einem Thor mit einem Bogen, was die geneigte Stellung der beiden Schilder gegeneinander genugsam darthut; diese Wappenschilder sind das älteste, was sich vorfindet. Sonst finden sich im Hofe nach der Schäfergasse hin mehrere Bauten, welche wahrscheinlich aus dem Ende des 16ten Jahrhundertes stammen; wenigstens deutet das äußere Aussehen darauf hin. Soeben ist man mit dem Abbruch derselben beschäftigt, und von dem schönen alterthümlichen Hofe wird bald keine Spur mehr zu erkennen sein, indem im Sommer 1857 bereits der größte Theil, der nach der Friedbergergasse hin liegenden Bauten abgebrochen und von Grund aus neu
Band 10
1866
Bei dem furchtbaren Brande, welcher dieser Tage in einem Theil der Hinterhäuser der Stadt Cassel ausbrach, wurde das Haus, an welchem sich die beiden Wappenschilder befanden, dermaßen beschädigt, daß es ganz abgebrochen werden mußte und die beiden Wappensteine nun abermals ihre Stelle verändert haben.

[Zählfehler; die Seiten 177 und 178 sind nicht vorhanden S. E.]